Ein Reputationsproblem


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Geschrieben von Werner am 19. Dezember 2019 12:43:35:

Als Antwort auf: Statistisch gesehen... geschrieben von Obi am 19. Dezember 2019 11:57:01:

Moin Obi,

vor 40 Jahren war schon die Diskussion um die Rentabilität von 6-Zylindern. Schön waren sie, aber haben mehr verbraucht. Es wurde vermehrt der 4-Zylinder gebaut. Dessen Hubräume wurden immer größer. Ein Zweiliter 4-Zylinder ist heute Standard. Es werden auch 2,3-Liter Maschinen mit vier Zylindern gebaut. Das war früher nicht so, da ging man auf den 6-Zylinder.

Der Dreizylinder hat ein großes Reputationsproblem, verbraucht aber im Prinzip weniger. "Im Prinzip" heißt konzeptuell, was dann aber durch verschiedene Umstände wieder zunichte gemacht werden kann.

Der kleine Eco-Boost von Ford verkauft sich super. Er läuft total unauffällig, allerdings für meinen Geschmack auch durch die linear durchgestylte Drehmomentkennlinie etwas langweilig. Aber er tut, und selbst ich höre den Unterschied nicht auf Anhieb! Wie haltbar? Keine Ahnung.

Hätten wir ein echtes Treibstoffproblem, dann gäbe es Drei- und auch Zweizylinder-Motoren zuhauf. Die alte Ente würde vielleicht wieder aufleben mit verbesserter Technik.

Wir haben aber kein Treibstoffproblem. Jammern ja, und grün und "Moral" und Gutmensch und alles mögliche, aber wir baden im Luxus, können uns sogar Elektro-Autos leisten (sry für die Spitze).

Deshalb wird es aus meiner Sicht bei den Vierzylindern in der Masse bleiben. Mit 6 Zylindern bist Du keine Gutmensch mehr, aber mit dreien ????

Da fehlt doch einer, da kommen ja schon Assoziationen zum Dreirad auf . . . also das geht doch wirklich zu weit!

Gruß

Werner

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