Anhängelast...


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Geschrieben von Horst E am 04. Dezember 2019 00:33:00:

Als Antwort auf: Re: Wieder mal falsch, wie üblich. geschrieben von Johannes D am 03. Dezember 2019 12:05:30:

Hi Horst,

>> Was verstehst Du denn unter "kurzfristig"?

Unter kurzfristig verstehe ich etwas was nicht lange dauert. Wie lange? Das kommt auf den Einzelfall an und kann kleiner als eine ms sein oder länger als 3 Tage.

>> Für mein Verständnis kann man in Bezug auf Fahrzeuge ein Drag-Race (von Dir ja angeführt) als kurzfristige Belastung ansehen.

Ja, nach meiner Ansicht auch, deshalb habe ich es als Beispiel genannt.

>> Stimmt schon die 1/4 Meile Rennen sind in den USA sehr populär. Aber so weit ich weis ist (war?) auch die NASCAR Serie recht beliebt, da wird mehr oder weniger genauso im Kreis gefahren wie auf dem Nürburgring.

Bei uns ist Formel 1 auch beliebt. Bist du mit deinem Auto schon mal mitgefahren? Nein?. Bei den Drag-Races kann meines Wissens jeder fahren. Nur für bestimmte Veranstaltungen muß man sich qualifizieren.
Nascar und Nürburgring zu vergleichen würden manche als schwerwiegende Beleidigung betrachten, außerdem fahren bei Nascar keine Serienfahrzeuge mit Straßenzulassung. Bei Drag-Races dürfen die auch.

>> Ich denke Dominik wollte andeuten, dass in den USA im normalen Straßenverkehr kaum hohe Geschwindigkeiten legal möglich sind, wegen der Geschwindigkeits-
begrenzung. In der Praxis wird da also (nicht auf der Rennstrecke) keiner mehrmals nacheinander von 100 auf 200 voll Durchbeschleunigen oder längere Strecken über 200 km/h fahren.

Nein, ich denke Dominik wollte in erster Linie den Klugscheißer rauskehren und gegen Elektrofahrzeuge stänkern. Wobei mir egal ist ob er die mag oder nicht, nur wenn er da blödsinnige Behauptungen in die Welt stellt dann kommentiere ich das eben, genauso wie seinen rechtsbraunversifften Angst- und Gewaltphantasien.

>> Um auf den Ursprung zurück zu kommen, ich könnte mir auch vorstellen, das die Potentielle Kundengruppe die eine höhere Anhängelast ausnutzten möchte einfach sehr gering ist und es sich für die Hersteller noch nicht lohnt an dieser Stelle mehr Aufwand zu betreiben.

Natürlich. Ich konnte mal bei einem Vito-Treffen mit einem Mitarbeiter der Entwicklung reden. Zum Thema Anhängelast meinte er, daß natürlich nur das zugelassen wird, was der Hersteller auch beantragt. Wenn es unter marketinggesichtspunkten wichtig ist für das jeweilige Modell, dann ist auch Geld da um beispielsweise die Karosserie zu verstärken wenn das hilft noch mehr Anhängelast zugelassen zu bekommen usw. Wenn es für das Modell nicht so wichtig ist, dann wird auch weniger gemacht.
Angeblich wäre die härteste Prüfung das Anfahren am Berg. Das heißt das Gespann wird auf eine Rampe mit (ich glaube) 14% Steigung gestellt und muß dann anfahren können. Da sind dann Allradfahrzeuge mit Geländeuntersetzung im Vorteil.
Es gibt bzw. gab auch einige Verbrenner mit sehr geringer Anhängelast. Der Bruder eines Freundes hat mal den Arbeitgeber gewechselt und dort einen Firmenwagen bekommen. Da er dann im Fiat-Konzern landete musste es ein Fiat sein. Er hat den dann mit Anhängerkupplung bestellt, denn ein Anhänger ist von den Eltern her (früher Landwirtschaft) noch da. Der gewählte Firmenwagen hatte dann eine Anhängelast von 110kg und der vorhandene Anhänger war leer schon über 200kg schwer. Aktuell sind die Werte wieder höher (hab gerade bei Fiat nachgeschaut), vielleicht haben sich zu viele beschwert.

Ein Tesla X hat aber eine ganz ordentliche Anhängelast und das Modell 3 kann man auch mit dem holländischen Heckspoiler bestellen. Ideal wäre dazu ein ungebremster Anhänger, weil man dann mehr rekuperieren kann.

Gruß Horst

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