Horst was ist denn bei Dir los?


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Geschrieben von Johannes D am 04. November 2019 08:20:52:

Als Antwort auf: Willste nicht Islamist werden? geschrieben von Horst E am 02. November 2019 12:39:01:

Servus,

ich habe den Eindruck, Du bist derjenige der sich hier verrennt....

Ausgangspunkt dieser "Seitendiskussion" hier war, dass Dominik darauf hingewiesen hat, dass Teslas einen
recht hohen Standby-Verbrauch haben können. Dieser ist lt. verschiedenen Erfahrungsberichten (Du hast
selber was in der Richtung verlinkt) nicht unerheblich.
Es schaut ganz so aus, dass ein Tesla im ungünstigsten Fall deutlich mehr Energie im Standby benötigt als
in die Bordbatterie eines Autos mit Verbrennungsmotor üblicherweise passt.

Und hier ging es doch nur um Fahrzeuge des Herstellers Tesla, nicht allgemein um E-Mobile. Und das man
durch Vergleich mit anderen Fahrzeugen abschätzen kann, dass dieser Standby-Verbrauch nicht nur von
der "normalen" Bordelektronik kommen kann.
Hinweise darauf, dass es mit der "Batteriepflege" zu tun hat gibt es ja einige.

Wenn ich meine Energie nachhaltig und CO2 neutral herstelle (naja, sagen wir mal weitgehende, so ganz
ists halt einfach schwiereig) fällt der Energieverbrauch an sich gar nicht so ins Gewicht, aber die dadurch
beschleunigte Alterung des Akkus (oder würde ohne diese Maßnahmen der Akku vieleicht noch schneller
altern?) stört schon eher.

Ob diese "Akkukonditionierung" jetzt generell bei E-Autos notwendig ist, oder ob man das Problem einfach
lösen könnte indem mann das Auto (wenn Möglichkeit besteht) an die Steckdose hängt ist ja noch mal eine
ganz andere Frage.
Ich persönlich stehe dem E-Auto, zumindest was den Umwelteffekt angeht, kritisch gegenüber, bin mir aber
relativ sicher, das ich das fachlich nicht überblicken kann, dazu ist das Gesamtpaket einfach zu komplex.

In der Praxis stört mich am E-Auto (neben der Tatsache, dass es kaum/keine passenden Fahrzeuge für
Familien mit drei Kindern gibt) dann doch die Tatsache, dass das nachladen relativ lange dauert. In Verbindung
mit der etwas beschränkten Reichweite gibt das bei Urlaubsreisen mit der Familie einfach potentiell Probleme.

Nur als Beispiel, bei humaner Fahrweise hat unser Espace (der nicht sehr sparsam ist, nur nen großen Diesel-
tank) ne Reichweite von ca 900 km (also auf Langstrecke). Die meisten unserer üblichen Urlaubsziele
könnte ich also ganz ohne Nachtanken erreichen. Tanke ich bei Gelgenheit (Pinkelpause) einige Liter
nach, hab ich auch Puffer für Stau oder Umleitungen.
Mit einem E-Auto mit realen 400 km Reichweite (und das wäre für ein Auto das für 5 Personen + Gepäck
geeigent ist schon ne Menge denke ich, zumindest gibts so was nicht aktuell) müsste ich also mindestens
zwei mal oder dreimal Nachladen. Und zwar dann wenn es für den Ladestand passt, nicht wann jemand
pieseln oder sich mal bewegen muss.
Damit das funktioniert bräuchte man an jedem Rastplatz viele viele Lademöglichkeiten (gut die müssten
dann nicht zwangsweise mit 100 kW Laden, weil ich ja an jedem Rasplatz für die 15 min Pause anstöpseln
könnte). Jetzt ist natürlich so, dass dieses "Zwischenladen" für den Akku nicht so toll ist. Das wäre bei
uns jetzt wieder Wurst, wir fahren ja nicht jeden Tag in den Urlaub.

Du siehst also, es gibt viele Wenns und Abers die je nach Fall mehr oder weniger schlimm sind, mit denen
des Verbrenners haben wir uns einfach schon ganz gut abgefunden/arragniert.

viele Grüße

Johannes D.

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