Re: Warum versucht man es nicht mal anders?

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Geschrieben von Gary am 26. Juli 2019 00:41:54:

Als Antwort auf: Warum versucht man es nicht mal anders? geschrieben von waldi am 25. Juli 2019 21:55:58:

Hi Waldi,

so eine Demokratie kostet Geld da musste das Parlament schon fürs diskutieren zahlen. Ein Diktator diskutiert weniger, den kannste aber nicht mehr abwählen wenn er korrupt wird oder Sachen macht mit denen du dich nicht identifizieren kannst. Von daher sollten wir besser mit der Demokratie klar kommen, mit Vor- und Nachteilen. Sie ist langsam, unsere Justiz auch.

Also unser Klima ändert sich, einige leugnen das zwar aber gut, die Mehrheit glaubt es wohl. Die Greta hat inzwischen erreicht das man vom diskutieren zum Handeln kommen will, oder eher dazu gezwungen wird.
Handeln bedeutet Veränderung, Veränderungen wollen viele nicht, weil sie aber keine guten Argumente haben hacken sie drauf rum das die Greta Freitag nicht zur Schule geht und nicht mit dem Fahrrad zu Demos kommt. Also mal vom eigentlichen ablenken. Normale Taktik, dazu - mit Wechselkennzeichen retten wir Autos aber keine Umwelt.

Steuern kommt von steuern, Richtung vorgeben und so. Ohne Einschränkungen wird man nichts erreichen, zumindest nicht in der Geschwindigkeit die man anstreben sollte. Also hilft es nur die Lasten zu verteilen und Anreize zu schaffen. Ja, der Staat kassiert deine Kohle, meine auch. Aber er kann damit nicht an den Ballermann fahren. Was nicht an Beraterfirmen und Co geht bleibt der Gesellschaft. Einen König der ein Schloss baut haben wir ja nicht.
Langfristig wird der Individualverkehr schrumpfen, da fehlt dann dem Staat auch wieder Geld.
Bevor ich es vergesse, Wolfgang fand es gut das nicht nur besteuert wird sondern es auch Anreize/ Belohnung geben soll. Das war der Anfang der Diskussion.

Warum stellt sich keiner die Frage warum wir so viel fahren ?
Ich bin im Außendienst, von Zuhause aus kann ich nichts reparieren. Wer in einer Produktion arbeitet muss da wohl auch hin. Aber es gibt schon sehr viele die weit fahren um dann in einen Bildschirm glotzen und telefonieren.
Warum muss ich zum einkaufen fahren, warum ist nichts in Reichweite wo ich zu Fuß hin kann ? Warum mit dem Auto zum Arzt ?
Wir haben in den letzten Jahrzehnten alles unserer Mobilität angepasst, wird es nicht Zeit das zu ändern ?

Wie wäre denn die Lebensqualität wenn ich kein Auto mehr brauche, also im Alltag ? Einfach weil alles da ist, und nicht am Stadtrand.

Wie gesagt, was nicht bei den Beraterfirmen bleibt muss wieder ausgegeben werden, da sollte die Bahn und andere Öffis was abbekommen.

Als erstes wird was geliebtes weg sein, das wird weh tun, aber haben wir eine Alternative ?

Alternativen wären:
Einfach den Klimawandel leugnen
Ein Krieg wo viele Menschen sterben
Eine Krankheit wo viele Menschen sterben
was noch grausameres um die Bevölkerung zu dezimieren...

Man kann natürlich auch sagen - nach mir die Sintflut - ich habe keine Kinder - mein SUV, mein Ölbrenner, meine Flugreisen.

Wie immer wird es Ungerechtigkeiten geben, welches Gesetzt musste nicht nachjustiert werden.
Natürlich darfst du dir Gedanken machen wo es dich wie hart trifft, auch wo du Schlupflöcher findest.

Langes Blabla - ich bin froh das man vom diskutieren zum handeln kommt. Ich werde wohl beim Heizöl drauf zahlen.


Gruß Gary

zum Wechselkennzeichen - wenn ich mich recht erinnere war es Schäuble wo nicht auf die Steuer verzichten wollte. Der hat sich zuletzt gedacht, das trifft nur die Reichen, die armen können sich nicht mehrere Autos leisten. An Bastler hat er wohl nicht gedacht.

Zu "Mutti" - was wir an ihr haben werden wir wissen wenn wir sie nicht mehr haben.

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