Re: Das Ganze sind nur Spitzen der Problematik, schau nach den Zusammenhängen


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Geschrieben von Wahlverweigerer am 23. Juli 2019 07:42:53:

Als Antwort auf: Käse! geschrieben von Funman am 22. Juli 2019 16:57:01:

Hallo Hajo,
das geht noch besser. Nordseekraben werden zum puhlen nach Marokko geflogen, und danach zur kundengerechten Verpackung wieder zurück. Das geht nur weil der Flugsprit steuerfrei ist, und die Flugzeuge sonst beschäftigungslos den Platz am Flughafen versperren. Sicher wird es noch irgend eine EU-subvention geben mit denen die Lohnkosten in Marokko gesponsert werden.

Mit Fruchtjogurt werden ähnliche Idiotien betrieben. Dabei sind die Arbeitsabläufe alle automatisiert. Warum muss dieser Dreck soweit transportiert werden? Ganz einfach :Geldpumpe mit Abzockfunktion für Fördermittel aus öffentlichen Händen.

Das sind alles parasitäre Abläufe nach dem Motto dreist,dreister Kasse leer machen. Dabei werden wertkonsumierende politisch gestützte Arbeitsplätze mit lebenslänglicher Versorgung geschaffen. Inzwischen hat sich eine Interessenschicht die sogenannten Staatsdiener gebildet, deren Forderungen direkt aus den Taschen der Lohnsklaven bezahlt werden.

Wenn das Volk den Staat darstellt so wird dieser Begriff dauern missbraucht.
Politische Kasten okupieren diesen Begriff und begründen damit ihr handeln zum "Wohle" des Staates. Nun wie kommen dann die Regeln zu stande, nach denen dieser Staat seinen Bedarf an Zahlungsmittel definiert ?

Die sogenannten Volksvertreter sind inzwischen zu Volkstretern umerzogen worden. Von denen kann man nicht erwarten, das sie die Interessen des Wahlvolkes durchsetzen. Schliesslich sind sie beim Betreten des Reichstages nur noch Ihrem Gewissen verpflichtet. Was dabei raus kommt, wenn das Gewissen vorher in der Lobby verzockt wurde, kann an solchen Beispielen wie Merz und anderen schillernden Figuren sehen. Diese Figuren werden nachdem sie das Volk vertreten haben in Positionen im Hinterzimmerbürobereich geschoben, und damit für ihr Handeln als Volkstreter belohnt. Das diese Figuren nach einem ungültigen Wahlgesetz ihre Positionen erschleichen macht sie nur unangreifbarer. Frei nach dem Motto:Geldpumpe an, bis die Schwarte kracht.
Wenn ich heute hier in Mittelhessen über die Dörfer fahre, sehe ich immer öfters Verkaufsschilder an Resthöfen hängen. Teilweise sind die "renoviert" oder man sieht den Objekten den "Renovierungstau" an. Wenn man dann die Altersverteilung in diesen Gemeinden sieht kann man erkennen das da jede Menge "Konsumentennachfrage" verloren geht. In den meisten Ortschaften kann man nur noch mit Mobilitätsprothese leben. Ausser Schlafplätze gibt es dort nichts mehr.

Selbst Bauern die früher noch Milch, Eier, Ackerfrüchte sowie Fleisch und Wurst abgaben sind verschwunden. Dafür sind die Ackerflächen zu Grössen mutiert ,bei deren Bearbeitung ein grosser Schlepper mit allem Schnickschnack eine kurzfristige Effizienz erreicht das man nur noch Staunen kann.

Nur was geschieht hier langfristig ?

Einer der grössten Landwirte haben hier im hügeligen Land die Fruchtfolge : Raps, Weizen, Mais, Schweine, Biogas, Wärmenutzung im Betrieb, Stromeinspeisung

Ein anderer LW betreibt Pferdepension, Getreidebau, Futteranbau für die Pferdeernährung, Dienstleistung im Bereich Landschaftspflege.Drei weitere Reithallen stehen im Umkreis von 4 Km. Alle sind gut ausgelastet.

Ein Nachbar des vorgenannten LW hat einen Milchviehhof. Der melkt ca. 50 Kühe. Das dieser Hof notleidend ist, sieht man an dem Zustand des Hofes. Der Hof war ursprünglich als Vollerwerbsbetrieb auf seine Ländereien ausgesiedelt. Mit 25 Kühen sollte er den Bauern voll ernähren können. Das stellte sich als Illusion heraus. Mit 50 Kühen und Prämien zur Landschaftspflege kann dieser Bauer seinen grossen Schlepper rechtfertigen. Dieser Schlepper ist trotz EU-förderung trotzdem ne Nummer kleiner wie die der Nachbarn.

Einen Nachfolger wird es auf dem Milchhof nicht mehr geben. Die Ländereien hauptsächlich Viehweiden wenige Felder zum Futteranbau werden durch die zum Wachstum oder weichen verdammtem Großbauern schlucken und verwerten. Milcherzeugung in der Region wird es dann nicht mehr geben. Damit fallen dann die Sammelreisen der Milchlaster auch kürzer aus. Die Milch dieses Hofes wird heute schon von einer Molkerei aus 60km Entfernung eingesammelt. In den Supermärkten der Region jedoch ist diese Milch nicht zu finden. Vermutlich werden die Produkte nach Bayern und noch weiter verkauft. Vor der EU-Zeit hatte jede Stadt und viele Dörfer eine Molkerei, dort wurde die Milch für den regionalen Bedarf aufbereitet und zeitnah an die Verbraucher verkauft. Damals konnte man lose Milch am Kühlfahrzeug beim Milch- und Milchproduktehändler kaufen. Man konnte sicher sein, das die Milch aus der Region stammte.

Heute gibt es im Supermarktkühlregal Milch von der Nordsee bis Oberammergau.
Die Preisgestaltung dafür ist einfach nicht mehr nachvollziehbar. Der Preis schwankt täglich. Es ist nicht erkennbar warum der Preis für den Liter Milch von 0,57 € bis 1,78 € bei gleicher Markenbezeichnung und gleichen Fettgehalt schwankt. Die Länge der Transportwege wird in diesen Preisen nicht abgebildet.

So nun ist genug argumentiert, jetzt kann jeder über Sinn und Unsinn schimpfen.
Grün ist diese Situation sicherlich, daher finde ich dass das Thema hier her gehört.

freundliche Grüsse

der Wahlverweigerer

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