harter Kern


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von Henzo am 02. Mai 2007 19:20:57:

Als Antwort auf: weich vs. hart, kurz vs. lang geschrieben von Funman am 02. Mai 2007 18:37:21:

moin Hajo

stimmt, mit einer härteren Feder kann man bei gleichem
Öffnungsdruck bewirken, daß bei Leerlauf der Zapfen nicht
voll öffnet.

Der positive Einfluss von Flächenzapfendüsen auf die für die
Verbrennung von Pöl besonders wichtige Phase des Spritzbeginns
ist praktisch sehr deutlich zu erkennen. Dazu passen die Berichte
über vermindertes "Quartzen" bei Mercedes mit 2-Feder Haltern.
Im leerlaufnahen Bereich wird für die Einspritzung vorwiegend
der stark verminderte Querschnitt des Flächenschliffs wirksam.

Nur werden bei Fahrzeugen die Motoren nicht nur im Leerlauf
betrieben. Und da macht sich die verlängerte Öffnungsphase
als Nachteil für den Wirkungsgrad bemerkbar. Die Verlängerung
der Einspritzdauer kann sogar einen Konflikt mit der thermischen
Belastbarkeit des Motors herbeiführen. Horest hat von Motoröl-
temperaturen über 150 °C berichtet aus Zeiten, als er mit über
200 bar Öffnungsdruck unterwegs war.

Ich kann mir aber vorstellen, daß hier die Eindringtiefe des
Kraftstoffes und weitere Effekte den Wärmeübergang in der
Wirbelkammer erhöht haben. Wäre ein prima Thema für eine
Diplomarbeit. Oder nicht?

ciao, HENZO.

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