Wer fährt hier eigentlich noch konsequent mit Pöl?


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Wer fährt hier eigentlich noch konsequent mit Pöl?

09. April 2025 19:31:22 - huebi    

Moin zusammen.

So wenig, wie hier über Pöl geschrieben wird, können das ja nicht mehr viele sein.
Das interessiert mich jetzt ernsthaft.
Ich habe ja die letzten Jahre auch den Pumpe Düse TDI auf 100% bis runter zur Frostgrenze bekommen und freue mich auf den ersten Common Rail Motor, der dieses Jahr wohl endlich dran kommen wird.
Eigentlich ist damit nun genügend Wissen vorhanden, um das Pölen ernsthaft betreiben zu können.

Viele Grüße,
Hübi

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Es sind ja doch noch einige echte Pöler unterwegs.

19. April 2025 15:01:59 - huebi    

Moin zusammen.

Wir sind nur noch wenige und weil es funktioniert, wird's auch nicht mehr großartig erwähnt.
Ergiebige gute Pölquellen gibt's leider nur noch wenige und das ist das Hauptkriterium.

Ich bleibe weiterhin dran am Pölmotor 2.0, also den Direkteinspritzern mit 100% Pöl. Jetzt ist das Wissen, welches vor 25 Jahren schon gut gewesen wäre, ja endlich zusammen getragen.

Pöl ist zwar billiger als Diesel aber ich habe drei Motoren mit echten Pölschäden hingerichtet. Einmal durch Pölimerisation, wober der Motor noch lebt weil ich ihn rechtzeitig abgestellt habe und zwei Motoren mit verklebten Kolbenringen, die ich dann gewechselt habe. Insgesamt funktioniert es nur wenn die Anpassung ans Pöl perfekt ist.
Jetzt, wo noch viel mehr bekannt ist, fehlt leider das Pöl.

Viele Grüße,
Hübi

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Re: Es sind ja doch noch einige echte Pöler unterwegs.

19. April 2025 17:50:04 - Bobenz 1    

Moin Andreas,
konsequent mit Pöl unterwegs?
Leider nein. Die rote C Klasse ziert mittlerweile ein H Kennzeichen und wird im Winter weggestellt. Ist mir zu schade. Aber jetzt wird sie selbstverständlich mit Pöl gefahren.
Das Womo ist mit 43 Jahren eigentlich genau so drauf, nur den OM314 trau ich mir nicht mit Pöl zu betreiben. (Direkteinspritzung mit Bosch Reiheneinspritzpumpe ohne Glühkerzen)

Mit beiden Karren komme ich jeweils auf knappe 6000km im Jahr.

Und die E Klasse mit dem OM 646 fährt mir auch zu viel Kurzstrecke um da was umzubauen.

Also konsequent nicht mehr
Liebe Grüße Herbert


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Re: Es sind ja doch noch einige echte Pöler unterwegs.

19. April 2025 15:38:09 - Joachim S    

... zugegebenermaßen lebt dieser Motor nicht mehr...

Er stand meinem Elan beim Aufräumen im Wege.

Gibt noch genug Blöcke, die man nicht erst auskochen und honen müsste...

Gruss Jo

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Juhuuu, wieder ein Projekt weniger....

19. April 2025 16:45:00 - huebi    

Moin Jo.

Gehont hätte er nicht werden müssen aber alle Ölkanäle zu reinigen, ist dann doch schon richtig Arbeit.


Viele Grüße,
Hübi

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Re: Wer fährt hier eigentlich noch konsequent mit Pöl?

14. April 2025 17:00:53 - Herr K    

Hier,

ich fahre meine beiden Xantien mit dem 1,9er TD XUD9 Motor aus dem PSA Konzern nach wie vor mit (Alt-)Pöl - je nach Verfügbarkeit -.

Dickere Vorlaufleitungen, Unterdruckanzeige am ESP Eingang, um Filterdicht zu erkennen, Tanksieb am Anfang öfter reinigen, größerer Kraftstofffilter, A8-WT.

Gruß, Jörg

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Re: Wer fährt hier eigentlich noch konsequent mit Pöl?

14. April 2025 11:47:15 - schlurffarb chris    

Servus Hübi,
der blaue Caddy, der Ascona B und das Mädchen sind immer noch mit PÖL und Altpöl unterwegs.

Gruss chris

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Re: Wer fährt hier eigentlich noch konsequent mit Pöl?

14. April 2025 13:59:24 - Flo    

Hier :)

Habe vor rund einem Jahr angefangen meinen OM602 mit frischem Raps zu füttern, teilweise bis 70-80%, Rest Dino.

Jetzt gestern die erste größere Menge Altpöl geholt, die 120l müssen erstmal gefiltert werden ;)

Und da ich gelesen habe, dass die meisten die sich dafür interessieren wohl 50+ sind - ich bin 21 Jahre alt :D

Gruß Flo

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So ist 's recht

14. April 2025 22:08:05 - waldi    

Servus Flo,

find ich gut spitze. Mach weiter so!


Viele Grüße

Waldemar

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Ich fahre konsequent mit Pöl!

11. April 2025 03:34:46 - lemitech    vs@lemitech.de

Moin Andreas,

entweder Poel oder E, was anderes geht gar nicht.
Mittlerweile bin ich gedanklich sogar bei einem
zweiten E-Auto, obwohl ich gerade einen weiteren
W124, 250D, T-Modell fertig mache.

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Zwei E-Autos...

11. April 2025 09:20:02 - Joachim S    

... eine hängt zum Laden bzw. als Puffer an der Solaranlage, das Andere fährt.

Wenns leer ist, tauschen. Perfekt :-)

Gruss Jo

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Das habe ich mir auch schon überlegt

11. April 2025 11:42:14 - Obi    

Moin Jo und Volkert,
in unserem "Nebenraum" habe ich das ja auch bereits angedacht.
Tagsüber das eine Elektrofahrzeug aufladen, am nächsten Tag durchwechseln. Bei Dauernachtdienst ginge es bei mir sogar bedingt mit einem einzigen Fahrzeug. Die noch vorhandene und teilweise wieder zurück gewonnene Gesundheit hat da allerdings ihr Veto eingelegt.

Ein Schnellwechselakku wie in Gabelstaplern wäre die Alternative, denn das würde das zusätzliche Fahrzeug ersparen. Der Pufferakku im oder nahe am Gebäude (ja, die Akkubrandphobie habe ich; wenn der Akku einmal brennt, löscht den halt niemand mehr so einfach) wäre auch möglich und wird von zwei Leuten im Freundeskreis mit ihren Renault Zoe auch so praktiziert.
Letzten Endes entscheidet über die tatsächliche Lösung der Anschaffungspreis und die Variabilität.
Ein Zweitfahrzeug stellt mich vor die Herausforderung, dass ich es noch nicht ohne Weiteres als Versorgungsakku für den Obirationssaal nutzen darf (das Können ist unseren Kreisen ja bekanntlich nicht soooo das Problem), folglich geht die Reise eher in Richtung des mit Verlusten behafteren Pufferakkus. Der schafft aber an Urlaubstagen die juristisch und versicherungsseitig einwandfreie Nutzbarkeit der vom Dach geernteten Energie zu anderen Zwecken als lediglich den eigenen Hintern elektrisch von B nach K zu fahren - oder im Fall von Jenny von B nach B.

Meine Sammlerobjekte historisch korrekt auf den in den 1970ern und 1980ern verfügbaren Stand der elektrischen Antriebstechnik umzubauen beschert mir eine sehr geringe Reichweite. Mit den ursprünglich angedachten drei durchzuwechselnden "Bleischweinen" haut die Sache - berechnet für eine Fahrt zur Arbeit und wieder zurück - schlicht nicht hin. Zu schwer und zu wenig Kapazität. Wie viel "neu" beim Umbau meiner Hecktriebler auf elektrischen Antrieb machbar, erlaubt und nicht zuletzt finanziell machbar ist, bremst die Sache wieder kräftig aus.

Einen Unfall-Tesla zusammen mit einem Winz-TDI als Hybridantrieb in meine Lieblingskarosserie umtopfen würde mir noch hineinlaufen. Das "Aber" steht einen Absatz weiter oben.

Gruß,
Obi

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Re: Wer fährt hier eigentlich noch konsequent mit Pöl?

10. April 2025 19:55:04 - noxmortis    

Hallo zusammen,

bin seit geraumer Zeit ganzjährig mit 2 Tank Umrüstung im AFN oder 1 Tank im AAZ unterwegs. Mit den Kinderkrankheiten ist man zum Glück durch fasching.

Pumpe Düse hört sich gut an. Magst Du von deinen Umbau berichten? Sicherlich nicht ohne eine Softwareänderung möglich, oder doch?

Common Rail wäre für die nächste Fahrzeuggeneration interessant zu wissen ob und wie aufwändig das geht. Willst du einen moderneren Dodge Ram 2500 umrüsten oder was steckt dahinter?

Bin auch schon am überlegen mir noch einen W124 300 TD anzuschaffen, für die Zeit nach dem AFN und AAZ. Aber ohne Erfahrung vom W124 kaufe ich so einen nicht. Vielleicht rufe ich mal Stefan an, der kennt die ja in und auswendig grinsi.

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Direkteinspritzer mit 100% Pöl

19. April 2025 14:50:02 - huebi    

Moin.

Die nächsten Wochen/Monate steht der Umbau meines schwarzen Passats auf den 131 PS AVF Motor an. Noch das lange 6-Gang Getriebe aus einem A6 mit V6 TDI und starre Schwungscheibe dazu und die Grundlage ist gelegt. Anschließend muss ich meine Abstimmung von der EDC16 auf die EDC15 zurück portieren und dann werde ich berichten.

Mit der richtigen, also viel früheren Einspritzstrategie (bis zu 16° früher) bei niedrigen Temperaturen läuft das schon super. Die Temperaturen sind mit längerer Vorglühzeit dann hoch genug, dass der Motor am Gefrierpunkt noch super startet. So drei Umdrehungen und dann kommen die Zündungen.
Der Pöleintrag ist damit auch sehr gering, so dass keine Pölimerisation und auch keine verklebten Kolbenringe mehr auftreten. Ein Ölwechselintervall von 10000 km reicht nun locker aus.

Es gibt dabei viel zu messen. So habe ich mir ein paar Drucksensorglühkerzen der 4-Ventiler auf 2-Ventiler umbauen lassen. Damit kann ich dann den Druckverlauf im Zylinder mitloggen. Das Druckmaximum soll so etwa 4° bis 8° nach OT liegen. Leider ist der optimale Einspritzzeitpunk dabei auch noch abhängig vom Einspritzbeginn, was die Optimierung sehr aufwändig macht. Der serienmäßige Einspritzzeitpunk liegt es noch einiges später als es optimal ist, damit die Stickoxide gesenkt werden. Zum Messen der Leistung nehme ich einen Beschleunigungssensor, der seine Daten einfach mit auf den Motor CAN Bus gibt. Da habe ich dann alle Einspritzwerte und die Beschleunigung direkt zum Loggen parat. Im alten blauen Passat hat das super funktioniert. Über die K-Line Buschtrommel Diagnose geht das nicht, denn die ist viel zu langsam.

Einen Stickoxidsensor habe ich auch, denn es interessiert mich schon, was bei einer auf Pöl optimierten Abstimmung mit hohen Verbrennungstemperaturen dabei raus kommt.

Das Ziel sind 4,x l/100 km bei 130 km/h und 200 PS mit einem leicht größeren Turbolader aus einen A4. Ich denke, da darf ich dann auch noch kräftig an der Aerodynamik feilen.

Ein Sofim 2,8 l Common Rail Motor steht anschließend auch noch auf dem Programm

Sobald der Passat wieder fährt, werde ich dann berichten.


Viele Grüße,
Hübi

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alle, die nach 20 J. pölbetrieb ihre fzg im griff haben, fragen nix dazu

10. April 2025 07:50:28 - monopoel-stefan    

moion hübi,

das liegt inm der natur der sache.

da mangels günstiger und/oder bequemer pöl-quellen kaum nachwuchs hinzukommt, wird die szene immer kleiner.

ich bekomme pro jahr <5 anfragen von neu-pölern, die erstmals von alternativen kraftstoffen gehört haben. die sind aber nicht 17,5 jahre alt, sondern eher 50+...

gruss,
stefan

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Moi! (kwT) (ohne Text)

09. April 2025 19:42:37 - Spritti    grfza@gmx.de


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Hier!

09. April 2025 21:15:01 - Konnibmaster    

Ich auch noch in feiner Regelmäßigkeit, aber nicht mehr so extrem wie früher. Also nur im Sommer mitm W124 OM606A und im Winter dann Dino oder HVO100 mitm W211 OM629...
Bin mittlerweile übrigens auch 20 Jahre im fmso dabei... Hoffentlich gehts hier noch lange weiter.
Grüße!

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